WORKSHOP
Balancieren selber ausprobieren
Haben
Sie
Lust
bekommen,
es
mal
selbst
zu
versuchen?
Balancieren
fördert
die
Konzentration
und
koordiniert
den
Gleichgewichtssinn. Aber vor allem, es macht Spass! Hier eine kurze Anleitung:
Zum
balancieren
eignet
sich
ein
schlanker
Gegenstand
am
besten,
z.B.
ein
Wanderstock
oder
auch
ein
Besen.
Je
kleiner
und
leichter
der
Gegenstand
ist,
umso
schwieriger
ist
es,
ihn
zu
balancieren.
Versuchen
sie
mal,
einen
Teelöffel
auf
der
Hand
zu
balancieren...
fast
unmöglich,
nicht
wahr?
Am
besten
ist
es,
wenn
der
Gegenstand
an
einem
Ende
schwerer
ist,
wie
z.B.
eben
ein
Besen.
Das
schwere
Ende gehört immer nach oben, das leichte Ende stellen Sie sich dann auf die Hand, bzw. auf den Kopf.
Achtung:
Benützen
Sie
nie
scharfe,
spitze
oder
schwere
Gegenstände,
diese
können
Ihnen
beim
herunterfallen
Verletzungen
zufügen!
Versuchen
Sie
keinesfalls
Nicky
Viva’s
Messerbalancen
nachzumachen.
Diese
sind
selbst
für
Nicky
sehr
riskant
und
können
für Ungeübte lebensgefährlich sein!
Damit
Sie
balancieren
können,
benötigt
Ihr
Gehirn
einen
Fixpunkt.
Balancieren
Sie
deshalb
nicht
unter
freiem
Himmel,
vor
allem
wenn
Sie
den
Gegenstand
auf
dem
Kopf
balancieren.
Dies
ist
sehr
schwierig
weil
Ihr
Gehirn
im
Himmel
oben
eben
keinen
Fixpunkt
findet.
Wolken
nützen
Ihnen
wenig
weil
sie
zu
hoch
oben
sind
und
sich
auch
bewegen.
Im
Freien
funktioniert
es
also
viel
besser
unter
einem Baum oder einem Vordach.
Nehmen
Sie
eine
lockere
Haltung
ein,
am
besten
Sie
stehen
mit
leicht
gespreizten
Beinen,
ein
Bein
etwas
weiter
hinten.
So
haben
Sie
die
beste
Kontrolle
und
können
mit
dem
Oberkörper
hin
und
her
bewegen
ohne
dass
Sie
Ausfallschritte
machen
müssen.
Je
mehr
Sie
laufen,
je
schneller
verlieren
Sie
die
Kontrolle
über
den
balancierten
Gegenstand.
Nun
kommt
das
Wichtigste:
Um
den
Gegenstand
zu
balancieren
fixieren
Sie
mit
den
Augen
immer
die
Spitze
des
Gegenstandes!
Halten
Sie
also
den
Gegenstand
mit
der
einen
Hand
ziemlich
weit
am
oberen
Ende
und
stellen
ihn
sich
auf
die
Handfläche.
Noch
nicht
loslassen!
Achten
Sie
nun
darauf,
dass
der
Gegenstand
möglichst
gerade
steht,
denn
wenn
Sie
ihn
schon
in
Schräglage
auf
die
Handfläche
stellen,
wird
er
sofort
kippen.
Sie
können
das
testen,
indem
Sie
den
Gegenstand
mit
den
Fingern
nur
ganz
kurz
loslassen,
die
Hand
aber
an
Ort
und
Stelle
lassen.
Bleibt
der
Gegenstand
kurz
frei
stehen?
Wenn
ja,
dann
halten
Sie
ihn
auch
gerade
auf
der
Handfläche,
gut
so!
Sie
werden
schnell
ein
Gefühl
dafür
bekommen.
Wichtig:
Schauen
Sie
dabei
immer
weiter
auf
die
Spitze
des
Gegenstandes,
nur
so
sehen
Sie
rechtzeitig
wenn er kippt und können sofort nachkorrigieren.
Nun
lassen
Sie
den
Gegenstand
ganz
los
und
versuchen,
ihn
in
Balance
zu
halten.
Sobald
Sie
merken,
dass
er
kippt,
gehen
Sie
mit
der
Handfläche
in
dieselbe
Richtung
um
ihn
wieder
gerade
auszurichten.
Versuchen
Sie,
schon
bevor
Sie
es
sehen,
zu
spüren
wohin
sich
der
Gegenstand
am
oberen
Ende
hinbewegt.
Wenn
Sie
das
schaffen,
dann
haben
Sie
das
Prinzip
des
Balancierens
verstanden!
Es
klappt wahrscheinlich nicht gleich beim ersten Mal aber mit ein klein wenig Geduld werden Sie schnell Fortschritte machen.
Am
schnellsten
wird
Ihnen
das
Balancieren
von
Gegenständen
auf
der
Handfläche
gelingen.
Das
ist
am
einfachsten
weil
Sie
mit
dem
Arm
schnell
korrigieren
können
wenn
der
Gegenstand
kippt.
Um
Gegenstände
auf
dem
Kopf
zu
balancieren
braucht
es
schon
mehr
Übung.
Hier
geht
der
Schwierigkeitsgrad
von
unten
nach
oben,
also
zuerst
sollten
Sie
auf
dem
Kinn
beginnen.
Auf
der
Nase
ist
es
schon
schwieriger,
der
Gegenstand
darf
dann
nicht
zu
schwer
sein
und
sollte
einen
flachen
Boden
besitzen,
damit
er
nicht
von
der
Nase
rutscht.
Der
Besen
fällt
hier
also
vom
Gewicht
her
schon
mal
weg.
Am
schwierigsten
ist
das
Balancieren
von
Gegenständen
auf
der
Stirn,
man
muss
den
Kopf
sehr
weit
zurück
beugen
um
die
Balance
zu
halten.
Alles
schon
ausprobiert
und
alles
schon
gemeistert?
Dann
versuchen
Sie
doch
mal,
einen
Besen
auf
dem
Fuss
zu
balancieren:
Auf
einem
Bein
stehen,
das
andere
Bein
in
die
Luft
anwinkeln
und
den
Besen
darauf
stellen,
dann
den
Besen
loslassen.
Dafür
braucht
es
aber
ziemlich
viel
Übung…
funktioniert‘s?
Bravo, Sie haben Talent! Nicht dass Sie nun Nicky Viva Konkurrenz machen…
Die Pfauenfeder, ein toller Gegenstand zum balancieren!
Besorgen
Sie
sich
eine
möglichst
lange
und
gerade
Pfauenfeder,
z.B.
im
Bastelbedarf.
Wenn
Sie
die
Pfauenfeder
auf
der
Hand
balancieren,
werden
Sie
feststellen,
dass
sie
aufgrund
ihres
geringen
Gewichtes
sehr
langsam
wegkippt.
Stellen
Sie
sich
die
Pfauenfeder
auf
die
Nase.
Weil
sie
sich
so
langsam
bewegt,
können
Sie
sehr
leicht
mit
dem
Kopf
nachkorrigieren.
Wenn
Sie
diese
Balance
schon
gut
beherrschen,
versuchen
Sie,
die
Pfauenfeder
kippen
zu
lassen
bis
sie
in
starke
Schieflage
gerät,
dann
machen
Sie
einen
Schritt
in
dieselbe
Richtung
wie
die
Feder
kippt.
Dadurch
stellt
sich
die
Pfauenfeder
wieder
gerade
auf.
Klappt’s?
Macht
Spass
oder?
Wenn
Sie
das
gut
können,
dann
gibt
es
noch
eine
Steigerung:
Lassen
sie
die
Feder
wie
vorher
kippen.
Nun
laufen
Sie
mit
der
Pfauenfeder
mit,
in
dieselbe
Richtung
in
welche
die
Feder
kippt.
Dabei
laufen
Sie
nur
so
schnell,
dass
die
Feder
immer
schräg
steht
aber
nicht
nach
unten
fällt.
Indem
Sie
schneller
oder
langsamer
laufen
kontrollieren
Sie
die
Schräglage
der
Pfauenfeder.
Vorsicht,
Sie
benötigen
etwas
Platz
um
sich
herum
damit
Sie
nichts
umstossen,
Sie
sehen
ja
dabei
nach
oben!
Wenn
Sie
den
Kopf
links
und
rechts
bewegen,
können
Sie
auch
die
Richtung
der
Pfauenfeder
beeinflussen
und
sogar
im
Kreis
laufen,
das
sieht
auch
für
Zuschauer
sehr
lustig aus!
Nach
Ihrem
Selbstversuch
werden
Sie
sicher
feststellen,
dass
balancieren
gar
nicht
so
einfach
ist.
Auch
hier
gilt:
Übung
macht
den
Meister!
Nicky
Viva
hat
8
Jahre
tägliches
Training
gebraucht,
bis
er
seine
Balancen
beherrschte.
Und
denken
Sie
daran:
Eine
gute
Balance ist wichtig im Leben!